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Haus Sölva
Kaltern am See

Fertigstellung: 2011

Auftraggeber:  Fam. Sölva
Planung + ÖBA:  Lukas Sölva
Bauphysik: Energytech
Statik: planpunkt GmbH
Elektroplanung: Gerhard Sölva
Baufirma:  Volcan S.r.l.
HKLS:  Oswald Sinn
Elektro:  Hermann Bernard

6 Wohnungen mit einer NF von 480 m²:

|   Haus Nord: 4 Wohneinheiten mit Terrassen, Balkon und Grünflächen
|   Haus Süd: 2 Wohneinheiten mit Terrassen, Balkon und Grünflächen

Kern dieses Projektes war die Schaffung eines zeitgemäßen Lebensraums für die Familie Sölva. Neben der Einbindung von Ferien- und Privatwohnungen galt das Augenmerk der speziellen Situation dieses Ortes – einem Weinberg.

Die bestehende Struktur und Logistik des Weinbaubetriebes sollten integriert werden, wobei nicht nur die Hanglage, sondern auch die Weinbauterrassierungen und Zufahrtswege zu berücksichtigen waren. 

Aus statischer Sicht erschien ein Aushub des Geländes in der gesamten Tiefe der Gebäude die ideale Lösung. So erklären sich die längs zum Hang orientierten Grundrisse. Der Pufferraum zwischen den Gebäuden und der Spritzbetonnagelwand ermöglicht einen kontinuierlichen Luftaustausch.

Das Kellergeschoss als künstlicher Sockel bildet die Basis, davon sichtbar bleiben nur die Garageneinfahrten, sowie der Hauptaufgang. Darauf liegen, voneinander getrennt, die beiden Gebäudekomplexe. Durch das homogene Erscheinungsbild und die Bildung gedachter Schnittpunkte der Gebäudekanten bilden sie wieder eine Einheit.

Die dem Weinstein nachempfundene Haupterschließungstreppe aus Sichtbeton-Fertigteilen führt zu den einzelnen Geschossen.

Südseitig der Gebäude schließen Terrassen ab, welche mittels Falt-Schiebe-Elementen aus Lärche beschattet werden können. Sind sie geschlossen, gewinnt man zusätzlichen privaten Raum und es unterstreicht die Kompaktheit der Volumen.

Der beachtliche bauliche Eingriff hatte einen Gebäudekomplex zur Folge, der sich mit seiner geradlinigen Formensprache klar definiert und zugleich in die von Weinbergen umgebende Landschaft integriert.

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